Frauen sind von Armut stärker betroffen als Männer. Das liegt an der Tatsache, dass Frauen nachwievor die Hauptlast in der Verrichtung unbezahlter Arbeit wie Kinderbetreuung, Pflege und Hausarbeit tragen, meist Teilzeit arbeiten und in schlechter bezahlten Branchen beschäftigt sind. Geringere Leistungen aus Pensions- und Arbeitslosenversicherung sind die Folge.
Der Stopp des weiteren Ausbaus von Kinderbetreuung durch die aktuelle Bundesregierung, sowie die Einführung des 12-Stundentages und Kürzungen in allen Bereichen frauenfördernder Einrichtungen lässt befürchten, dass die Frauenarmut weiter zunehmen wird.
Begrüßung:
Gabriele Heinisch-Hosek - SPÖ-Bundesfrauenvorsitzende
Moderation:
Ao. Univ. Prof.in Dr.in Beate Wimmer-Puchinger - BSA-Frauenvorsitzende
Inputs und anschließende Podiumsdiskussion:
- Mag. (FH) Erich Fenninger, DAS - Bundesgeschäftsführer der Volkshilfe Österreich
„Frauenarmut in Österreich: Zahlen, Daten, Fakten
- Prim. Univ. Prof. Dr. Ludwig Kramer - Vorsitzender Ärztinnen und Ärzte im BSA
„Abnahme der Lebenserwartung bei Frauen in den USA: Wie frühere ‚Wohlstandskrankheiten‘ heute Arme treffen“
- Mag.a Ingrid Moritz - Leiterin der Abteilung Frauen-Familie der AK
"Frauenpolitische Weichenstellungen"
- Dr.in Katharina Mader - Ökonomin WU, Gender-Expertin, Wiener Frauenpreis-Trägerin 2017
„Alleinerzieherinnen, Pensionistinnen, Migrantinnen, Arbeitssuchende, EPU – Auf dem Weg zur Entsolidarisung?“
Anschließend besteht bei Brötchen und Getränken Gelegenheit zu weiterem
Gedankenaustausch.
Wir freuen uns auf Eure zahlreiche Teilnahme und eine rege Diskussion und bitten um